
Fußreflexzonentherapie / Fußreflexzonenmassage
Mehr als nur Füße massieren
Die Fußreflexzonenmassage (FRM) ist eine Massagetechnik, bei der man spezielle Bereiche der Fußsohle – die sogenannten Fußreflexzonen – massiert. Örtlich verbessert dies die Durchblutung des Fußes. Der Zweck der Massage geht aber darüber hinaus:
Behandlungsansatz

Der Therapeut setzt mit der Hand oder den Fingern bestimmte Griffe an den Fußreflexzonen an und übt dort durch Massage Reize aus. Diese Grifftechnik beruht auf der Vorstellung, dass der Fuß in Wechselbeziehung zum ganzen Körper steht. Die einzelnen Reflexzonen am Fuß sind dabei bestimmten Organen zugeordnet: Demnach ist es möglich, über die Massage der entsprechenden Fußreflexzone auf das jeweilige Organ therapeutisch einzuwirken – es also positiv zu beeinflussen und so Erkrankungen zu lindern.
Positive Beeinflussung der Körperreaktionen
Die Fußreflexzonenmassage gilt als sogenannte Umstimmungstherapie – also als ein Behandlungsverfahren, dessen Ziel darin besteht, allgemein die Körperreaktionen positiv zu beeinflussen oder das Immunsystem anzuregen. So kann die Massage der Fußreflexzonen beispielsweise folgende Zwecke verfolgen:
- den Lymphabfluss in Armen und Beinen fördern
- Muskelverspannungen lösen
- Schmerzen lindern
- zu einem besseren Schlaf verhelfen
- die körperliche Verfassung kräftigen
Anwendungsgebiete
Umstimmungstherapien wie die Massage der Fußreflexzonen kommen vor allem bei chronischen Erkrankungen zum Einsatz, um deren Heilung anzukurbeln und zu unterstützen. Entsprechend groß ist das Anwendungsgebiet der Fußreflexzonenmassage: Infrage kommt die FRM zum Beispiel als ergänzende oder unterstützende Behandlung bei:
- Gelenk- und Wirbelsäulenbeschwerden
- Funktionsstörungen von Organen
- Migräne
- Erschöpfung
- Kopfschmerzen
- Arthritis
- Lymphödemen
- Hormonstörungen
- Beschwerden in den Wechseljahren
Nebenwirkungen?
Fußreflexzonenmassagen gelten als fast nebenwirkungsfrei. Nur in bestimmten Fällen ist davon abzuraten, die Fußreflexzonen zu massieren – zum Beispiel bei:
- Beschwerden im Bereich der Füße, zum Beispiel:
- Knochen- oder Gelenkbeschwerden
- diabetischer Fuß
- offene Wunden
- Pilzinfektionen (Fußpilz)
- akuten Infektionskrankheiten mit hohem Fieber
- Psychosen
- Risikoschwangerschaften
- akuten Venen- und/oder Lymphgefäßentzündungen